Traumatische Erlebnisse hinterlassen oft tiefe Spuren im Körper, im Nervensystem und in der Psyche. Traumatherapie unterstützt dich dabei, diese Erfahrungen behutsam zu verarbeiten, dein Nervensystem zu stabilisieren und wieder in dein inneres Gleichgewicht zu finden – für ein Leben in emotionaler Freiheit und Selbstbestimmung.
Was ist Traumatherapie?
Für wen eignet sich sie?
Traumatherapie ist hilfreich, wenn du:
belastende Erinnerungen nicht loslassen kannst
dich von Emotionen überwältigt fühlst
chronische innere Anspannung oder Nervosität spürst
Schwierigkeiten hast, dich emotional zu öffnen
das Gefühl hast, nicht du selbst zu sein
Welche Themen lassen sich bearbeiten?
Typische Anliegen sind:
belastende Kindheitsmuster oder Verlusterfahrungen
emotional wiederkehrende Trigger
innere Leere, Selbstzweifel oder dissoziative Symptome
körperliche Angstreaktionen oder nervöse Zustände
Partnerschaftliche Verletzungen oder emotionale Blockaden
Welche Methoden kommen zum Einsatz?
Somatic Experiencing (SE): Körperfokus zur Lösung traumatischer Erlebnisse
EMDR: Bilaterale Stimulation zur Verarbeitung von Erinnerungen
Trauma-Fokussierte Atemarbeit: Regulierung des Nervensystems
Visuelle Imaginationen oder innere Arbeit zur emotional-kognitiven Integration
Wie läuft eine Traumatherapie bei mir ab?
persönliches Erstgespräch zur Klärung deines Anliegens
schrittweise Stabilisierung und Aktivierung des Nervensystems
Anwendung der ausgewählten Methoden mit Einfühlung und Sicherheit
Reflexionsphase nach jeder Sitzung
regelmäßige Begleitung über 3–6 Sitzungen (nach Bedarf auch länger)
Welche Wirkung kannst du spüren?
du fühlst dich emotional freier
alte emotionale Blockaden lösen sich
ein Gefühl der inneren Stabilität kehrt zurück
du spürst mehr Selbstvertrauen und Klarheit
körperliche Anspannung und Nervosität werden weniger
Wann ist der richtige Zeitpunkt für deinen Heilungsprozess?
FAQ – Häufige Fragen zur Traumatherapie
- Was genau ist ein Trauma?
Ein Trauma ist eine seelische Verletzung, die durch überwältigende Erfahrungen entsteht – zum Beispiel durch Unfälle, Verluste, emotionale Vernachlässigung oder chronischen Stress. Auch scheinbar „kleine“ Erlebnisse können eine tiefe Wirkung hinterlassen, wenn sie nicht verarbeitet werden.
- Woran erkenne ich, dass ich ein Trauma mit mir trage?
Anzeichen können vielfältig sein: innere Unruhe, Überforderung, wiederkehrende Ängste, körperliche Symptome ohne medizinischen Befund oder das Gefühl, ständig getriggert zu werden. Viele spüren, dass „etwas Altes“ immer wieder im Heute wirkt – ohne es klar benennen zu können.
- Muss ich das Erlebte noch einmal durchleben?
Nein. In einer achtsamen, körperorientierten Traumatherapie steht nicht das Wiederholen belastender Bilder im Vordergrund, sondern die Stabilisierung, das achtsame Spüren und das Auflösen von gespeicherten Spannungen im Nervensystem. Sicherheit geht immer vor.
- Wie lange dauert es, bis sich etwas verändert?
Das ist individuell. Manche spüren schon nach wenigen Sitzungen mehr Klarheit, Stabilität oder innere Ruhe. Andere brauchen etwas mehr Zeit. Wichtig ist, dass der Körper das Tempo vorgibt – ohne Druck, aber mit klarer Begleitung.
- Was unterscheidet deine Herangehensweise von anderen?
Ich arbeite nicht nur über Gespräche, sondern beziehe den Körper, das vegetative Nervensystem und auch unbewusste Muster mit ein. Dabei kombiniere ich Methoden wie Kinesiologie, Homöopathie, Körperwahrnehmung und systemisches Arbeiten – immer auf Augenhöhe und in deinem Tempo.